17. September 2020 „Noch richtiges Papier in der Hand halten“
Schwetzinger Zeitung, 17. September 2020
Lesepaten: Eppelheimer Firma Packmann sponsert Jahresabo der Schwetzinger Zeitung für Plankstadter Friedrichschule / Frank Westermann unterstützt das Projekt gerne
Plankstadt/Eppelheim. Als in der Eppelheimer Firma Packmann die Idee aufkam, Lesepate einer Schule zu werden, wurde nicht lange gezögert.
„Wir sind gerne für die Gemeinde da und unterstützen solche Projekte. Gerade in Corona-Zeiten wollten wir richten zu lesen, das eignet sich natürlich gut zum Einstieg.“ Westermann liest selbst gerne Zeitung, beim morgendlichen Kaffee gehöre die Lektüre für ihn einfach dazu. „Für mich hat das auch etwas mit etwas zurückgeben“, erklärt Geschäftsführer Frank Westermann. Als Lesepate ermöglicht der Betrieb nun den Schülern der Plankstadter Friedrichschule ein kostenloses Abo der Schwetzinger Zeitung. Damit haben sie ein Jahr lang uneingeschränkten Zugang zu allen Artikeln.
Pünktlich zum Schulstart liegt die gedruckte Ausgabe ab dieser Woche aus, die Kinder dürfen zugreifen und lesen. Der frühe Kontakt zur Zeitung fördert die Allgemeinbildung, kritische Meinungsbildung und auch die Medienkompetenz der Schüler. Jeden Tag werden sie über die wichtigsten Geschehnisse, sowohl in der Welt als auch in der Region, informiert.
„Ich persönlich finde es total wichtig, den Kindern das Medium Zeitung näherzubringen“, erklärt Frank Westermann. „So banal das auch klingen mag: Ich finde es gut, wenn sie noch richtiges Papier in der Handhalten, das wird durch Online-Medien immer weniger. Die Kinder können sich Zeit nehmen, die großen Überschriften oder Kindernach- Gemütlichkeit zu tun, dass ich mir bewusst Zeit nehme, um die Zeitung zu lesen und mich zu informieren.“
Nachhaltigkeit spielt große Rolle
Verpackungsbranche: nämlich das Material selbst, die Konfektionierungsarbeiten und die Logistik. Für die Kunden also besonders praktisch: ein Ansprechpartner für alle Bereiche. Sie können sich voll und ganz auf ihr Produkt konzentrieren – Packmann kümmert sich um alles, was die Verpackung betrifft. Nachhaltigkeit spielt in dem Unternehmen eine zentrale Rolle: „Wir achten ganz stark darauf, dass unsere Verpackungen nicht nur klimaneutral, sondern sogar klimapositiv sind“, erklärt Westermann. „Das heißt, wir wollen noch einen Schritt weiter gehen und das Klima aktiv positiv beeinflussen.“ Für diese umweltfreundliche Lösung hat das Unternehmen ihre eigene, umweltfreundliche Marke „linio verda ®“ ins Leben gerufen. Diese ökologischen Verpackungen bestehen unter anderem aus Gras, das hier in der Region angebaut wird. Außerdem kompensiert die Firma Packmann ihren CO²-Ausstoss – und zwar um das Doppelte. Sie neutralisiert also nicht nur die Emissionen, sondern leistet zusätzlich noch einen positiven Beitrag zum Klimaschutz. Dafür investiert das Unternehmen in zertifizierte Projekte und finanziert unter anderem die Aufforstung von Wäldern oder den Brunnenbau in Togo mit.
Für den Verpackungsdienstleister ist sowohl die Nähe zu den Kunden als auch zur Gemeinde wichtig. Die Friedrichschule in Plankstadt hat sich die Firma bewusst ausgesucht, da Westermann bereits einen persönlichen Bezug zu ihr hat. Sein Sohn geht dort nämlich zur Schule. Der Geschäftsführer weiß also genau, wo die Unterstützung seines Betriebs ankommt und dass sie wertgeschätzt wird. Auch die Schule ist begeistert: Konrektorin Tina Bräuninger hat sich bereits herzlich für die Patenschaft bedankt. Na dann: Nichts wie ran an die Zeitung!